redaktionell
Kapitel: | Tierschutz stärken. |
---|---|
Antragsteller*in: | LAG Landwirtschaft und Naturschutz (dort beschlossen am: 27.05.2021) |
Status: | Modifiziert übernommen |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 28.05.2021, 22:04 |
Kapitel: | Tierschutz stärken. |
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Antragsteller*in: | LAG Landwirtschaft und Naturschutz (dort beschlossen am: 27.05.2021) |
Status: | Modifiziert übernommen |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 28.05.2021, 22:04 |
Wild-, Haus- und Nutztiere sind empfindungs- und leidensfähige Wesen und gehen
soziale Bindungen ein. Die wissenschaftliche Absicherung dieser Erkenntnisse
bringt Verantwortung für einen ethisch angemessenen Umgang in Wirtschaft,
Wildnis und Privathaushalten mit sich.
Die Industrialisierung der Landwirtschaft passt Tiere an Haltungssysteme an, das
müssen wir umkehren. Eine Agrarpolitik, die eine solche Tierhaltung fördert,
führt die Landwirtschaft auf Abwege. Die Betriebe geraten dabei immer mehr in
die Abhängigkeit von Großhandel, Großschlachtereien und Großmolkereien, die auf
Grund ihrer Monopolstellung die Preise drücken.
Lange und qualvolle Tiertransporte müssen vermieden werden. Zudem unterstützen
wir die Ausstattung sensibler Bereiche der Schlachtung mit Videoüberwachung,
unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer:innen, um
Probleme schnell identifizieren und Abhilfe schaffen zu können. Das Töten
männlicher Küken bei Legehennen ist ethisch nicht vertretbar, ebenso die
Kastenstandhaltung bei Schweinen. Tiere müssen ihre arteigenen Verhaltensweisen
ausleben können und benötigen zum Beispiel Einstreu, Auslauf und Weidegang.
Weil Tierschutzverbände kein Klagerecht besitzen, bleiben Verstöße gegen das
Tierschutzgesetz regelmäßig ohne Folgen. Die Tierheime in unserem Land sind
überfüllt, ihre finanzielle Situation ist oft desaströs. Dem Tierschutzbeirat
des Landes fehlen die Befugnisse, um sich in der Landesregierung Gehör zu
verschaffen.
Um den Tierschutz konsequent umzusetzen, fordern wir:
Wild-, Haus- und Nutztiere sind empfindungs- und leidensfähige Wesen und gehen
soziale Bindungen ein. Die wissenschaftliche Absicherung dieser Erkenntnisse
bringt Verantwortung für einen ethisch angemessenen Umgang in Wirtschaft,
Wildnis und Privathaushalten mit sich.
Die Industrialisierung der Landwirtschaft passt Tiere an Haltungssysteme an, das
müssen wir umkehren. Eine Agrarpolitik, die eine solche Tierhaltung fördert,
führt die Landwirtschaft auf Abwege. Die Betriebe geraten dabei immer mehr in
die Abhängigkeit von Großhandel, Großschlachtereien und Großmolkereien, die auf
Grund ihrer Monopolstellung die Preise drücken.
Lange und qualvolle Tiertransporte müssen vermieden werden. Zudem unterstützen
wir die Ausstattung sensibler Bereiche der Schlachtung mit Videoüberwachung,
unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer:innen, um
Probleme schnell identifizieren und Abhilfe schaffen zu können. Das Töten
männlicher Küken bei Legehennen ist ethisch nicht vertretbar, ebenso die
Kastenstandhaltung bei Schweinen. Tiere müssen ihre arteigenen Verhaltensweisen
ausleben können und benötigen zum Beispiel Einstreu, Auslauf und Weidegang.
Weil Tierschutzverbände kein Klagerecht besitzen, bleiben Verstöße gegen das
Tierschutzgesetz regelmäßig ohne Folgen. Die Tierheime in unserem Land sind
überfüllt, ihre finanzielle Situation ist oft desaströs. Dem Tierschutzbeirat
des Landes fehlen die Befugnisse, um sich in der Landesregierung Gehör zu
verschaffen.
Um den Tierschutz konsequent umzusetzen, fordern wir:
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